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Automatische Messungen

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Vollautomatische Messung mittels Transmissionsmessung

Mit dem M5000 können pulvrige Substanzen, die einen Schmelzpunkt von bis zu 400 °C aufweisen, schnell, einfach und vollautomatisch untersucht werden. Aufgrund der automatischen Bestimmung des Schmelzpunkts ist ein objektives Messergebnis stets gewährleistet. Dank der hohen Vorheizrate und eingebauten Lüfterkühlung erfolgt die vollautomatische Messung in jedem Temperaturbereich schnell und zuverlässig. Alle wichtigen Messdaten können übersichtlich auf dem Display abgelesen werden.

Ihre Vorteile

  • Vollautomatisches Messinstrument
  • 1 Kapillaraufnahme
  • LCD-Display
  • Alarmsignal bei Erreichen des Schmelzpunktes
  • Automatische schnelle Kühlung durch integrierten Lüfter
  • Digitale Darstellung aller wichtigen Daten
  • Anzeige in Deutsch oder Englisch
  • Mit RS-232-Schnittstelle für Drucker CBM910
  • Einfach zu reinigende Folientastatur
  • Inklusive Schutzhülle und 100 Kapillaren
  • Geringe Probenmenge ausreichend

Typische Anwendungen für das M5000-Modell

Die Bestimmung des Schmelzpunkts hat eine große Bedeutung in der Identitätsprüfung, da viele Substanzen über ihren Schmelzpunkt bestimmt werden können.

Die Reinheit von Stoffen kann qualitativ ebenfalls über den Schmelzpunkt gemessen werden. Ein fest definierter Schmelzpunkt ist nur bei 100 Prozent reinen Substanzen gegeben. Aufgrund von Unreinheiten, wie z. B. Verunreinigungen oder Dotierungen, weisen die meisten Substanzen ein Schmelzintervall (Beginn der Schmelze bis Vollendung der Schmelze) von einigen Grad Celsius auf. Selbst Unreinheiten während der Herstellung von Chemikalien führen zu dieser Aufweitung des Schmelzpunkts zu einem Schmelzintervall. Dadurch besitzen die meisten Substanzen, welche mit einem Schmelzpunktmessgerät untersucht werden, ein Schmelzintervall. Dieser Effekt wird genutzt, um den Grad der Unreinheit der Substanz zu identifizieren.

Modellspezifikationen

M5000
MESSBEREICH 25–400 °C
MESSGENAUIGKEIT ±0,3 °C (25–200 °C)
±0,5 °C (200–400 °C)
AUFLÖSUNG 0,1 °C
VORHEIZRATE Auf 300 °C ca. 4,0 min
Auf 400 °C ca. 7,5 min
HEIZRATE 1 °C min-1
KALPILLARAUFNAHMEN 1
KAPILLARDURCHMESSER 1,4 mm
SCHNITSTELLEN RS-232
SCHUTZART IP20
NETZSPANNUNG 90–264 V
MASSE (B x H x T) 220 mm x 150 mm x 340 mm
GEWICHT 4,1 kg

Die Vorteile der automatischen und halbautomatischen Messung

Die Bestimmung des Schmelzpunktes ist eine gängige Methode der Probenanalyse, die wesentliche Informationen über Materialzusammensetzung und Reinheit liefert. Diese Analyse ist auch ohne Spezialausrüstung durchführbar.

Warum sollte man dennoch in ein automatisiertes Schmelzpunktmessgerät investieren? Zwar ist es zur Messung des Schmelzpunktes möglich, eine Probe manuell zu erhitzen und zu beobachten – z.B. durch ein Mikroskop – doch ist dies ein umständliches und unzuverlässiges Verfahren. Zeitgemäße Schmelzpunktmessgeräte arbeiten schneller und genauer, bieten reproduzierbare Ergebnisse, die nicht von der Geschicklichkeit der einzelnen Betreiber abhängen und sie können für eine kontinuierliche Aufzeichnung ausgedruckt werden. Die digitale Regelung des Messvorganges bedeutet, dass die Probe innerhalb weniger Minuten und ohne den Eingriff des Anwenders erhitzt wird, der Schmelzpunkt gemessen, und die Vorrichtung für die nächste Probe gekühlt wird. Die Stichprobenmengen sind klein, wobei gerade genug pulvriges Material zur Befüllung eines Kapillarröhrchens nötig ist. Das Ergebnis kann mit einer Genauigkeit von 0,3 – 0,5 °C abgelesen werden und ist gut reproduzierbar.